Was habe ich geheult...
Da ich gerade in Fahrt bin, noch eine dritte Filmrezension, über ein Meisterwerk (ich traue mich, das zu behaupten) von dem genialen Drehbuchautor Charlie Kaufman (Being John Malkowich, Adaptation) in Zusammenarbeit mit Kultregisseur Michel Gondry:
The Eternal Sunshine Of The Spotless Mind.
Ich kann es schon vorab sagen: Es ist einer der bewegendsten Filme, die ich je gesehen habe, mit Abstand der beste von Kaufman und sicher in den Top Five meiner kleinen persönlichen Moviecharts (ich habe keine derartige Reihung, nur damit ihr die Dimensionen versteht, in denen wir uns da bewegen...)
Außerdem geführt von einem Cast, der wirklich zu überraschen vermochte: Jim Carrey, Kate Winslet, Kirsten Dunst, Elijah Wood, Mark Ruffalo, um nur ein paar Namen zu nennen.
Die Geschichte:
Ich erzähle die Handlung chronologisch, nicht, wie sie im Film daher kommt, denn Kaufmans Spiel mit Rückblenden und sein Verschieben der Elemente, macht eine sinnvolle, verständliche Zusammenfassung unmöglich.
"Is there any chance of braindamage?"-"The procedure is in fact brain damage, but nothing more than a heavy night of drinking. Nothing you should worry about"
Joel (Carrey) ist ein Mann Mitte dreißig, mit mittlerem Einkommen, einem Mittelklassewagen, mittlerer Intelligenz und einer mittelmäßigen Verlobten. Eines Tages begegnet er Clementine (großartig gespielt von Winslet) und damit der Liebe seines Lebens. Sie wertet seine Mittelmäßigkeit auf, ist impulsiv und charakterstark. Sie lieben sich, aber nach zwei Jahren Beziehung und Zusammenleben kommt es zu einem kleinen Streit. Clementine, die ihre Haarfarbe wechselt, wie andere ihre Kornflakes-Sorte (um nicht in Klischees zu verfallen), stürmt aus der Wohnung und will nichts mehr von Joel wissen. Gar nichts mehr. Da kommt ihr der Service eines zwielichtigen Doktors in einem schäbigen Büro gerade recht: Er kann Personen aus dem Gedächtnis löschen. Und zwar für immer. In ihrer Verletztheit entscheidet sie sich, das zu tun. Joel kommt erst später drauf und beschließt, tief traurig, das selbe zu tun. Er begibt sich in die Hände des Mediziners. An Hand von Erinnerungsstücken wird eine Art "Karte" von seinem Gehirn erstellt, in der sich Gedanken an Clementine verbergen. So weit, so gut.
Als Joel jedoch bewusstlos auf seinem Bett liegt und merkt wie das Team seine ganzen wunderschönen Erinnerungen an die Liebe seines Lebens einfach löscht, versucht er verzweifelt sich zur Wehr zu setzen. Doch er ist paralysiert und kann nur in seinem eigenen Gehirn etwas bewirken. Es beginnt eine spannende Jagd nach den Erinnerungen und der verzweifelte Versuch Joels, ein paar letzte Fragmente einer berührenden Beziehungsgeschichte zu retten...
Fazit:
DARAN KOMMT MAN NICHT VORBEI...
Ich bin vielleicht etwas rührselig, aber ich konnte an mehreren Stellen die Tränen nicht zurückhalten. Keine Angst, der Film ist nicht kitschig (glaube ich zu wissen), sondern einfach nur sehr treffend. Das Drehbuch, darüber brauche ich eigentlich nicht viel zu sagen, ist ein Meisterstück von Kaufman und Gondry. Jim Carrey übertrifft seine Leistung in Der Mondmann oder Die Truman Show und Kate hat mich wirklich überzeugt. Den ein oder anderen werden die teilweise sehr professionellen Spezialeffekte und die geniale Kamera beeindrucken, mich hat die Geschichte, in all ihren Facetten und mit ihrem Humor, einfach umgehauen. Wer noch nie einen Kaufman gesehen hat, sollte sich mit diesem Film an den Meister des Drehbuchs heranwagen.
Infos:
IMDB
Umfangreich und nicht ganz einwandfrei auf Wiki
Die filmeigene Homepage
Wenn ihr mir einen Gefallen tun wollt, seht diesen Film. Er ist einfach toll.
The Eternal Sunshine Of The Spotless Mind.
Ich kann es schon vorab sagen: Es ist einer der bewegendsten Filme, die ich je gesehen habe, mit Abstand der beste von Kaufman und sicher in den Top Five meiner kleinen persönlichen Moviecharts (ich habe keine derartige Reihung, nur damit ihr die Dimensionen versteht, in denen wir uns da bewegen...)
Außerdem geführt von einem Cast, der wirklich zu überraschen vermochte: Jim Carrey, Kate Winslet, Kirsten Dunst, Elijah Wood, Mark Ruffalo, um nur ein paar Namen zu nennen.
Die Geschichte:
Ich erzähle die Handlung chronologisch, nicht, wie sie im Film daher kommt, denn Kaufmans Spiel mit Rückblenden und sein Verschieben der Elemente, macht eine sinnvolle, verständliche Zusammenfassung unmöglich.
"Is there any chance of braindamage?"-"The procedure is in fact brain damage, but nothing more than a heavy night of drinking. Nothing you should worry about"
Joel (Carrey) ist ein Mann Mitte dreißig, mit mittlerem Einkommen, einem Mittelklassewagen, mittlerer Intelligenz und einer mittelmäßigen Verlobten. Eines Tages begegnet er Clementine (großartig gespielt von Winslet) und damit der Liebe seines Lebens. Sie wertet seine Mittelmäßigkeit auf, ist impulsiv und charakterstark. Sie lieben sich, aber nach zwei Jahren Beziehung und Zusammenleben kommt es zu einem kleinen Streit. Clementine, die ihre Haarfarbe wechselt, wie andere ihre Kornflakes-Sorte (um nicht in Klischees zu verfallen), stürmt aus der Wohnung und will nichts mehr von Joel wissen. Gar nichts mehr. Da kommt ihr der Service eines zwielichtigen Doktors in einem schäbigen Büro gerade recht: Er kann Personen aus dem Gedächtnis löschen. Und zwar für immer. In ihrer Verletztheit entscheidet sie sich, das zu tun. Joel kommt erst später drauf und beschließt, tief traurig, das selbe zu tun. Er begibt sich in die Hände des Mediziners. An Hand von Erinnerungsstücken wird eine Art "Karte" von seinem Gehirn erstellt, in der sich Gedanken an Clementine verbergen. So weit, so gut.
Als Joel jedoch bewusstlos auf seinem Bett liegt und merkt wie das Team seine ganzen wunderschönen Erinnerungen an die Liebe seines Lebens einfach löscht, versucht er verzweifelt sich zur Wehr zu setzen. Doch er ist paralysiert und kann nur in seinem eigenen Gehirn etwas bewirken. Es beginnt eine spannende Jagd nach den Erinnerungen und der verzweifelte Versuch Joels, ein paar letzte Fragmente einer berührenden Beziehungsgeschichte zu retten...
Fazit:
DARAN KOMMT MAN NICHT VORBEI...
Ich bin vielleicht etwas rührselig, aber ich konnte an mehreren Stellen die Tränen nicht zurückhalten. Keine Angst, der Film ist nicht kitschig (glaube ich zu wissen), sondern einfach nur sehr treffend. Das Drehbuch, darüber brauche ich eigentlich nicht viel zu sagen, ist ein Meisterstück von Kaufman und Gondry. Jim Carrey übertrifft seine Leistung in Der Mondmann oder Die Truman Show und Kate hat mich wirklich überzeugt. Den ein oder anderen werden die teilweise sehr professionellen Spezialeffekte und die geniale Kamera beeindrucken, mich hat die Geschichte, in all ihren Facetten und mit ihrem Humor, einfach umgehauen. Wer noch nie einen Kaufman gesehen hat, sollte sich mit diesem Film an den Meister des Drehbuchs heranwagen.
Infos:
IMDB
Umfangreich und nicht ganz einwandfrei auf Wiki
Die filmeigene Homepage
Wenn ihr mir einen Gefallen tun wollt, seht diesen Film. Er ist einfach toll.
genickstarre - 19. Apr, 01:15
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